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Kapitalanlagenrecht | 03.05.2016

Insolvenz

Anwalt: German Pellets ist insolvent und kaum noch zu retten

Hunderte Millionen Euro wurden vernichtet und tausende Anleger bangen um ihr Geld

Fachbeitrag von Rechtsanwalt Steffen Hartmann

Das Drama um German Pellets hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach Informationen des Handels­blatts ist das Unternehmen wohl wertlos und ohne finanzkräftigen Investor kaum noch zu retten.

Geschäftsführer beantragte Insolvenz in Eigenregie

Wie CLLB Rechts­anwälte bereits zuvor berichtete, hatte das Unternehmen am 10. Februar 2016 Antrag auf Insolvenz in Eigenregie durch Firmen­gründer und Geschäfts­führer Peter Leibold gestellt. Dies wurde vom zuständigen Insolvenz­gericht abgelehnt und als Verwalterin zur Regel­insolvenz wurde Bettina Schmudde, Kanzlei White & Case, beauftragt. Wie nun bekannt wurde, soll die Insolvenz­verwalterin im Unternehmen nur noch eine Bargeld­reserve von 5.000 Euro vorgefunden haben.

Unternehmen hat kaum noch Bargeldreserven

Im Juni 2015 soll der Kassenstand nach Angaben des Unternehmens noch 14 Mio. Euro betragen haben. Wo dieses Geld geblieben ist, konnte noch nicht ermittelt werden. Auskünften des Unternehmens zufolge sei es „gut möglich, dass dies nicht mehr der Realität entsprach und große Teile der Kassen­bestände und Schecks schon verpfändet waren“.

In den letzten Halbjahres­zahlen des Unternehmens wurden 154 Mio. Euro als Umlauf­vermögen aufgeführt, zu dem keine weiteren Angaben gemacht wurden. Ob diese Vermögen noch werthaltig sind, ist offen. Es ist jedoch zu befürchten, dass auch dieses Geld verloren ist.

Gläubigerkapital wurde nachrangiges Eigenkapital zweier amerikanischer Firmen

In den letzten Jahren sind 178 Mio. Euro als Finanz­anlagen in amerikanische Unternehmen geflossen. Die Transaktionen wurden über eine überwiegend durch die Familie Leibold kontrollierte Stiftung durch­geführt. Wie das Handels­blatt treffend zusammenfasst, wurde so aus dem vorrangig zu bedienenden Gläubiger­kapital der Anleger nachrangiges Eigen­kapital zweier amerikanischer Firmen. Neben Abnahme– und Liefer­garantien hatte German Pellets auch Kredit­bürgschaften für die zwei Pellet-Werke übernommen. Den beiden amerikanischen Firmen sitzen jedoch ebenfalls die Gläubiger im Nacken. Gut 500 Mio. US-Dollar in Form von Anleihen haben amerikanische Groß­investoren in diese Firmen investiert. Sollten sie nun ebenfalls zusammenbrechen, droht ein Rückgriff auf die Insolvenz­masse der deutschen German Pellets Gruppe.

Es ist zu befürchten, dass das Unternehmen nur noch eine wertlose Hülle ist und die Privat­anleger zu Recht um ihre Anlagen bangen. Vor dem Hintergrund dieser Informationen bestehen ernsthafte Zweifel an der Werthaltigkeit des Unternehmens und Anleger müssen mit einem Total­verlust ihres Investments rechnen.

Anleger sollten sich anwaltlich beraten lassen

Die Kanzlei CLLB Rechts­anwälte rät dringend jedem Anleger, der sein Geld bei German Pellets investiert hat, Kontakt mit einem Fachanwalt für Kapital­markt­recht aufzunehmen und alle Möglichkeiten auf Schaden­ersatz, insbesondere Ansprüche aus Prospekt­haftung gegen die Unter­nehmens­verantwortlichen oder eine Vermittler­haftung, von diesem prüfen zu lassen.

CLLB Rechts­anwälte vertreten bereits mehrere Anleger. Wir helfen Ihnen bei der Durch­setzung und Wahrung Ihrer Rechte.

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