wichtiger technischer Hinweis:
Sie sehen diese Hinweismeldung, weil Sie entweder die Darstellung von Cascading Style Sheets (CSS) in Ihrem Browser unterbunden haben, Ihr Browser nicht vollst�ndig mit dem Standard HTML 5 kompatibel ist oder ihr Browsercache die Stylesheet-Angaben 'verschluckt' hat. Lesen Sie mehr zu diesem Thema und weitere Informationen zum Design dieser Homepage unter folgender Adresse:   ->  weitere Hinweise und Informationen
Suche
Anwalt gesucht?
Anwalt gefunden!
Sie haben ein rechtliches Problem? Eine individuelle Rechtsfrage? Streit mit dem Nachbarn, Chef oder Ämtern?Gehen Sie auf Nummer sicher und holen Sie sich den fachkundigen Rat eines Rechtsanwalts.Hier im Deutschen Anwaltsregister finden Sie immer den passenden Rechtsanwalt in Ihrer Nähe.Nutzen Síe Ihr Recht!

Strafrecht | 23.06.2015

Leseschwäche

Mutter las SMS falsch: Polizeieinsatz und Kinoräumung

„Hol´ mich bitte sofort ab, ich werde umgebracht.“

Weil eine Mutter die SMS ihres Sohnes falsch las, rückte die Bremer Polizei zu einem Polizeieinsatz aus und veranlasste die Räumung eines Kinos. Hinterher entpuppte sich – glücklicherweise - alles als ein Fehlalarm und offenbarte die Leseschwäche einer Mutter. Die Weisheit „Wer lesen kann, ist im Vorteil“ bestätigte sich damit in Bremen.

Werbung

Am Samstagabend befürchtete eine 53 Jahre alte Frau aus Hagen, dass ihr 16-jähriger Sohn in Bremen einem Verbrechen zum Opfer fallen könnte. Im Nachhinein stellte sich alles als großer Irrtum -mit eventuell hohen Folgekosten- heraus.

Mutter erhält SMS von ihrem Sohn

Gegen 18.30 Uhr alarmierte die besorgte 53-Jährige die Polizei über den Notruf. Sie erklärte eine SMS ihres Sohnes mit folgendem Wortlaut erhalten zu haben: „Hol´ mich bitte sofort ab, ich werde umgebracht.“ Der 16-Jährige befand sich nach ihren Angaben in einem Kino in Bremen-Gröpelingen. Eine Streifenwagenbesatzung suchte daraufhin zunächst den Eingangs- und Außenbereich des Kinos ab. Als der Junge dort nicht zu finden war, wandten sich die Polizisten an das Personal. Auch das Handy des Vermissten war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erreichbar.

Kinosäle wurden geräumt

Der Sicherheitschef veranlasste aufgrund der Schilderung der Polizisten nicht nur eine Durchsage innerhalb des Hauses, sondern ließ sämtliche Kinosäle räumen. Während der laufenden Maßnahmen zeigte die besorgte 53-Jährige den Beamten die erhaltene SMS. Ihr Sohn hatte etwas völlig anderes geschrieben: „Musst mich nicht abholen. Werde rumgebracht.“

Möglicherweise gibt es für die Mutter ein teures Nachspiel

Die Räumung wurde daraufhin sofort aufgehoben. Nachdem die Mutter ihren folgenschweren Fehler erkannt hatte, entschuldigte sie sich mehrmals bei allen Beteiligten. Das Kinopersonal behielt es sich vor, eventuell Regressansprüche gegen die 53-Jährige prüfen zu lassen.

Werbung

BewertungssternBewertungssternBewertungssternBewertungssternBewertungssternBewertung: 4.4 (max. 5)  -  5 Abstimmungsergebnisse Bitte bewerten Sie diesen Artikel.0





       Sie sind Anwalt?! Werden Sie ein Teil vom Deutschen Anwaltsregister (DAWR) und stellen Sie sich und Ihre Kanzlei ausführlich vor!Profitieren Sie von der großen Reichweite des DAWR und seiner Partnerportale.Klicken Sie hier und nutzen Sie jetzt Ihre Gelegenheit
auf mehr Mandate aus dem Internet!

#816

URL dieses Artikels: https://www.dawr/d816
 für RechtsanwälteEin Kanzleiprofil beim DAWR kann auch Ihnen helfen!