wichtiger technischer Hinweis:
Sie sehen diese Hinweismeldung, weil Sie entweder die Darstellung von Cascading Style Sheets (CSS) in Ihrem Browser unterbunden haben, Ihr Browser nicht vollst�ndig mit dem Standard HTML 5 kompatibel ist oder ihr Browsercache die Stylesheet-Angaben 'verschluckt' hat. Lesen Sie mehr zu diesem Thema und weitere Informationen zum Design dieser Homepage unter folgender Adresse:   ->  weitere Hinweise und Informationen
Bitte benutzen Sie zum Drucken dieser Seite die Druckfunktion Ihres Browsers!
Suche
Anwalt gesucht?
Anwalt gefunden!
Sie haben ein rechtliches Problem? Eine individuelle Rechtsfrage? Streit mit dem Nachbarn, Chef oder Ämtern?Gehen Sie auf Nummer sicher und holen Sie sich den fachkundigen Rat eines Rechtsanwalts.Hier im Deutschen Anwaltsregister finden Sie immer den passenden Rechtsanwalt in Ihrer Nähe.Nutzen Síe Ihr Recht!

Schadensersatzrecht | 10.11.2015

Schadenersatz

Der VW-Abgas-Skandal und kein Ende in Sicht

Umweltbehörde der USA erhebt neue Vorwürfe gegen VW

VW beherrscht weiter die Schlagzeilen und der Skandal um manipulierte Abgaswerte nimmt immer größere Ausmaße an. Nach neuen Vorwürfen der US-Umweltbehörde EPA könnten auch bei 3-Liter-Dieselmotoren die Abgaswerte manipuliert sein. Das weist VW zwar zurück, gab aber bekannt, dass es nach internen Untersuchungen weitere Unregelmäßigkeiten bei den Abgaswerten gibt. Dabei geht es diesmal um den Kohlendioxid-Ausstoß. Die Aktie setzte aufgrund dieser Nachrichten erneut zur Talfahrt an.

Der Reihe nach: Als vor einigen Wochen bekannt wurde, dass Volkswagen beim Dieselmotor E 189 Abgaswerte manipuliert hat, stürzte die VW Aktie ab. In rund elf Millionen Autos soll die Manipulationssoftware weltweit eingebaut sein.

US-Umweltbehörde EPA wirft VW auch Manipulationen bei 3-Liter-Motoren vor

Als ob der Schaden dadurch nicht schon groß genug wäre, könnte nun noch alles viel schlimmer kommen. Die US-Umweltbehörde EPA wirft dem VW Konzern vor, auch bei den größeren 3-Liter-Dieselmotoren Manipulationen vorgenommen zu haben. Motoren, die auch bei den Modellen der VW-Töchter Audi und Porsche zum Einsatz kommen. Volkswagen dementiert die Vorwürfe zwar, Porsche stoppte allerdings den Verkauf des Cayenne Diesel in den USA. Dabei solle es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handeln, lässt der Sportwagenbauer verlauten.

CO2-Ausstoß bei rund 800.000 Fahrzeugen vermutlich höher als angenommen

Der nächste Schock folgt am 3. November. Am Abend gibt Volkswagen bekannt, dass es nach internen Untersuchungen weitere Unregelmäßigkeiten bei Abgaswerten geben soll. Diesmal geht es nicht um die Stickoxide, sondern um das klimaschädliche Kohlendioxid. Der CO2-Ausstoß könnte bei rund 800.000 Fahrzeugen höher sein als angenommen. Das kann zu einem höheren Spritverbrauch als angegeben führen. Überwiegend sollen Dieselfahrzeuge betroffen sein. Das heißt allerdings, dass jetzt auch Benziner betroffen sind. Das wirtschaftliche Risiko schätzt der Konzern auf rund zwei Milliarden Euro. In der Folge rutscht die VW-Aktie zwischenzeitlich sogar wieder unter die 100-Euro-Marke. Der Schaden für die VW Aktionäre ist enorm.

Rechtliche Einschätzung der Kanzlei Kreutzer

Die Hinweise, dass der VW-Konzern schon frühzeitig von den manipulierten Abgaswerten wusste, verdichten sich. Nach Aussagen des VW-Chefs in den USA könnten die Manipulationen seit Frühjahr 2014 bekannt gewesen sein. Da derartige Insiderinformationen den Wert der Aktie maßgeblich beeinflussen können, müssen sie im Wege einer Ad-hoc-Meldung umgehend veröffentlicht werden. Dieser Informationspflicht ist VW nach derzeitigem Kenntnisstand offenbar nicht nachgekommen. Damit dürfte sich der Konzern wegen Verstoßes gegen das Wertpapierhandelsgesetz gegenüber seinen Aktionären schadenersatzpflichtig gemacht haben.

BewertungssternBewertungssternBewertungssternBewertungssternBewertungssternBewertung: 4 (max. 5)  -  3 Abstimmungsergebnisse Bitte bewerten Sie diesen Artikel.0





       Sie sind Anwalt?! Werden Sie ein Teil vom Deutschen Anwaltsregister (DAWR) und stellen Sie sich und Ihre Kanzlei ausführlich vor!Profitieren Sie von der großen Reichweite des DAWR und seiner Partnerportale.Klicken Sie hier und nutzen Sie jetzt Ihre Gelegenheit
auf mehr Mandate aus dem Internet!

#1457

URL dieses Artikels: https://www.dawr/d1457
 für RechtsanwälteEin Kanzleiprofil beim DAWR kann auch Ihnen helfen!