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Bankrecht, Internetrecht, Kapitalmarktrecht und Verbraucherrecht | 27.01.2023

Online-Banking

„Godfather“- Schadsoft­ware greift Banking-Daten ab: 400 Apps betroffen

Wichtig ist hier schnell zu reagieren

Fachbeitrag von Rechtsanwalt Guido Lenné

Immer wieder greifen Cyber-Kriminelle Nutzer von Online-Banking und Banking-Apps an.

Derzeit sorgt eine international angelegte Attacke für Aufruhr. Die Schadsoft­ware „Godfather“ soll laut der Finanz­aufsichts­behörde BaFin bereits 400 Banking- und Krypto-Apps angegriffen haben. Laut Medien­berichten sollen Betreiber in USA, Türkei, Spanien, Kanada, Frankreich und Großb­ritannien betroffen sein. Aber auch in Deutschland soll die Schadsoft­ware bereits tätig geworden sein. Welche Betreiber dabei konkret betroffen sind, ist derzeit noch nicht klar.

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„Godfather“ arbeitet mit gefälschten Webseiten und Push-Benachrichtigungen

Den Nutzern von betroffenen Banking- und Krypto-Apps werden dann gefälschte Websites angezeigt. Loggen sie sich über diese Webseiten ein, werden ihre Login-Daten von der Schadsoft­ware abgegriffen und an die Cyber-Kriminellen übermittelt. Außerdem werden über „Godfather“ gefälschte Push-Benachrichtigungen versendet, mit denen das Programm an Codes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung gelangt. Mithilfe der ab­gegriffenen Daten können sich die Cyber-Kriminellen in vielen Fällen Zugang zu den Konten und Wallets der Nutzer verschaffen.

Bislang noch keine genauen Erkenntnisse über Ursprung der Schadsoftware

Wie und wo genau sich die Endgeräte mit dem Virus infizieren, ist bisher noch unklar. Britischen Medien­berichten zufolge sollen IT-Sicherheits­experten in der Netzwerk­infrastruktur der Schadsoft­ware eine Domain entdeckt haben, deren Befehls- und Kontroll­adresse zu einer Android-App gehören. Es wäre also denkbar, dass der Ursprung auf eine bösartige Anwendung aus dem Google-Play-Store zurückgeht. Aus anderen Medien­berichten geht hervor, dass die Malware bereits auf Android-Endgeräten in 16 Ländern entdeckt wurde.

„Godfather“ ist erstmals im Jahr 2021 aufgetaucht, soll aber seitdem grundlegend überarbeitet worden sein, sodass die Schadsoft­ware inzwischen aktuelle Android-System­sicherheits­maßnahmen umgehen kann.

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75 Prozent der Internetnutzer von Cyber-Kriminalität betroffen

Umfragen zufolge sind inzwischen drei Viertel der Internet­nutzer von Cyber­kriminalität betroffen, sei es durch Daten­weitergabe, Betrug beim Online-Shopping oder Schadsoft­ware-Attacken. 2020 waren es noch 34 Prozent. Aus einer aktuellen Umfrage geht hervor, dass 29 Prozent der Betroffenen Opfer von Betrug beim Online-Shopping wurden. 13 Prozent der Attacken richteten sich gegen Geld­trans­aktionen. In 27 Prozent der Fälle wurde der Computer mit Malware infiziert, 17 Prozent betrafen das Smartphone.

Ein Drittel der Befragten gab an, nicht auf die Vorfälle reagiert zu haben. Aus lang­jähriger Erfahrung mit Cyber-Kriminalität wissen wir, dass das ein Fehler ist. Wir haben bereits zahlreiche Mandanten in solchen Fällen vertreten. Nicht selten können sich Bankkunden, die Opfer einer Cyber-Attacke geworden sind, das Geld von der Bank zurückholen. Wichtig ist hier allerdings, schnell zu reagieren.

Wir helfen Ihnen gerne!

Sollten Sie also der Schadsoft­ware „Godfather“ oder einer anderen Betrugs­masche zum Opfer gefallen sein, melden Sie sich schnell­stmöglich in unserer Kanzlei. Wir beraten Sie gerne im Rahmen eines kostenlosen Erst­gesprächs.

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Quelle: dpa/DAWR/ab

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