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Auch Unternehmen müssen den Beitrag zahlen
Auch Firmen, Verbände und Institutionen müssen den Beitrag zahlen. Die Höhe der Abgabe richtet sich in dem Fall nach der Anzahl der Niederlassungen, Beschäftigten und Dienstwagen. Für Firmenfahrzeuge sind je ein Drittel eines Monatsbeitrags zu zahlen. Unternehmen mit vielen Filialen oder einem großen Fuhrpark werden deshalb stärker belastet als Firmen mit gleich vielen Mitarbeitern, aber wenigen Standorten. So zahlt ein Unternehmen mit 300 Beschäftigten an einem Ort monatlich 175 Euro, mit 300 Mitarbeitern an zehn Standorten das Doppelte.
Rundfunkbeitrag hat 2013 die Rundfunkgebühr abgelöst
Der Rundfunkbeitrag, der seit 2013 für ARD, ZDF und Deutschlandradio pro Wohnung oder Betriebsstätte fällig ist, hat die Rundfunkgebühr abgelöst. Sie hatte sich nach der Zahl und Art der Geräte gerichtet. Hintergrund der Finanzierungsreform war die technische Entwicklung. Im Zeitalter des Internets können Fernseh- und Radiosendungen auch über Computer oder Smartphones verfolgt werden.
Löwenanteil ging an ARD
Von den 8,1 Milliarden Euro ging im vergangenen Jahr der Löwenanteil mit 5,9 Milliarden an die ARD, 2 Milliarden bekam das ZDF und 218 Millionen das Deutschlandradio. Innerhalb der ARD steht der WDR an der Spitze (1,2 Milliarden), gefolgt vom SWR und NDR mit jeweils mehr als einer Milliarde. Der kleinste Anteil ging an Radio Bremen mit 46 Millionen Euro.
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