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Arbeitsrecht | 22.04.2015

Mutterschutz

Kündigungsschutz: Ab wann ist man eigentlich schwanger?

(Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 26.03.2015, Az. 2 AZR 237/14)

Im Fall einer Schwangerschaft nach einer In-vitro-Fertilisation greift das mutterschutzrechtliche Kündigungsverbot bereits ab dem Zeitpunkt der Einsetzung der befruchteten Eizelle.

Im konkreten Fall war die Klägerin in der Versicherungsvertretung des Beklagten beschäftigt. Am 14. oder 15.01.2013 teilte sie dem Beklagten mit, dass sie seit mehreren Jahren einen bisher unerfüllten Kinderwunsch hege und ein erneuter Versuch einer künstlichen Befruchtung anstehe. Der Embryonentransfer erfolgte am 24.01.2013. Am 31.01.2013 sprach der Beklagte - ohne behördliche Zustimmung - eine ordentliche Kündigung aus.

In der Folge besetzte er die Stelle mit einer älteren Arbeitnehmerin. Am 07.02.2013 wurde bei der Klägerin eine Schwangerschaft festgestellt. Hierüber informierte sie den Beklagten am 13.02.2013. Die Kündigung ist nach dem Urteil des BAG unwirksam, denn die Klägerin genoss bei ihrem Zugang wegen des zuvor erfolgten Embryonentransfers den besonderen Kündigungsschutz des § 9 Abs. 1 Satz 1 MuSchG.

Danach ist eine ohne behördliche Zustimmung ausgesprochene Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung die Schwangerschaft bekannt war oder sie ihm innerhalb zweier Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 26.03.2015, Az. 2 AZR 237/14).

Siehe auch:

Quelle: DAWR/ARAG/pt

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