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Strafrecht | 01.09.2022

Flucht vor Corona-Impfung

Kindesentziehung nach Paraguay: Zehn Monate auf Bewährung für Eltern

Kindesentziehung war nach schwierigen Verhandlungen und etwa sieben Monaten im Juni zu Ende gegangen

Das Auswanderer-Paar, das ohne Zustimmung der jeweils anderen Elternteile ihre minderjährigen Kinder nach Paraguay verschleppt hatte, bleibt auf freiem Fuß.

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Wie das zuständige Essener Amtsgericht erklärte, haben die beiden Eltern der Verurteilung auf dem Strafbefehlswege über zehn Monate Haft auf Bewährung wegen gemeinschaftlicher zweifacher Kindesentziehung zugestimmt. Die Strafe sei für drei Jahre auf Bewährung ausgesetzt.

Zudem müssen die beiden Elternteile als Bewährungsauflage eine Geldbuße von je 2520 Euro zahlen, erläuterte ein Gerichtssprecher. Das strafrechtliche Verfahren in dem aufsehenerregenden Fall sei damit abgeschlossen.

Kinder nach Südamerika verschleppt

Das deutsche Paar hatte die beiden damals zehn und elf Jahre alten Mädchen gegen den Willen ihrer jeweiligen ehemaligen Partner aus Essen und München im November 2021 nach Südamerika verschleppt. Nach Angaben der seinerzeit in Deutschland verbliebenen Mutter eines der Mädchen hatten die beiden Elternteile in einem Abschiedsbrief erklärt, dass sie ihre Töchter nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollten.

Die Kindesentziehung war nach schwierigen Verhandlungen und etwa sieben Monaten im Juni zu Ende gegangen. Das Auswanderer-Paar stellte sich wegen des hohen Fahndungsdrucks zunächst den Behörden in Paraguay und kehrte - wie zuvor die Mädchen - nach Deutschland zurück.

Quelle: dpa, DAWR (pt)
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