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Ein Gericht in Singapur habe die Höhe des zu zahlenden Betrages auf 926 Millionen US-Dollar (862 Millionen Euro) beziffert, die Zahl dann aber um 79,4 Millionen US-Dollar nach unten korrigiert, berichtete die singapurische Zeitung „Straits Times“ unter Berufung auf die Richter.
Betrug durch Berater der Bank
Der Rechtsstreit zwischen Iwanischwili und der Bank dauert schon seit Jahren. Der Georgier war zuvor ein Private-Banking-Kunde der Gruppe und dabei an einen betrügerischen Berater der Bank geraten. Dieser hatte ab 2011 reichen Kunden dreistellige Millionenbeträge aus dem von ihm betreuten Vermögen abgezweigt - unter anderem von Iwanischwili.
Credit Suisse will gegen das Urteil vorgehen
Die vorgenommene Absenkung sei nötig, „um sicherzustellen, dass es nicht zu einer doppelten Rückerstattung kommt“, zitierte das Blatt aus dem 248-seitigen Urteil. Hintergrund ist, dass ein Gericht auf den Bermuda-Inseln Iwanischwili in dem Fall bereits im vergangenen Jahr Schadenersatz in Höhe von mehr als 600 Millionen US-Dollar zugesprochen hatte. Dagegen hat die Credit Suisse Berufung eingelegt. Das Urteil sei falsch und werfe weitreichende Rechtsfragen auf, teilte die Großbank in ihrer Reaktion auf den Richterspruch aus Singapur mit. „Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann angefochten werden, was die Credit Suisse Trust Limited mit Nachdruck zu tun gedenkt.“
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