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Das Verfahren werde aufgehoben, nachdem die Bestätigung des Insolvenzplans rechtskräftig geworden sei, heißt es darin. Zuvor hatte das Magazin „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet. Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hatte Ende vergangenen Jahres erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen und befindet sich in einem Sanierungsprozess.
Gläubiger verzichten auf mehr als 1,3 Milliarden Euro
Der jetzt rechtskräftig gewordene Sanierungsplan sieht die Schließung von rund einem Drittel der zuletzt noch 129 Filialen vor. Die Gläubiger verzichten außerdem auf einen Großteil des Geldes, das ihnen der Warenhauskonzern noch schuldet. Nach früheren Angaben müssen die Lieferanten, Vermieter und sonstigen Gläubiger auf mehr als 1,3 Milliarden Euro verzichten. Trotz der hohen finanziellen Einbußen gab es Ende März bei einer Versammlung für die Gläubiger kaum eine andere Wahl, als dem Plan zuzustimmen. Bei einer Ablehnung des Insolvenzplans hätten sie vermutlich überhaupt nichts von ihrem Geld wiedergesehen.
Sanierungsplan und Konzept als Chancen für eine Rückkehr in die Erfolgsspur
„Der Sanierungsplan und damit das Konzept vom Warenhaus der Zukunft geben Galeria Karstadt Kaufhof beste Chancen für eine Rückkehr in die Erfolgsspur“, hatte der Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz als Chefsanierer Ende März bei der Versammlung gesagt.
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