Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg sollen viele Schwaben wohnen und auch Geschäfte betreiben. Das ist in einer Multikultistadt eigentlich schön und gut so. Daher ist er nicht verständlich, warum es in dem Stadtteil einen zunehmenden Schwabhass gibt. Dieser gipfelte jetzt in der Wandschmiererei: „Kauft nicht bei Schwabn“.
Dieser Spruch erinnert an dem von den Nazis propagierten Spruch: „Kauft nicht bei Juden“. Daher ist die Empörung verständlicherweise sehr groß. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit verurteilte den Spruch und der Innensenator Frank Henkel spricht von einem „unerträglichen Vorteil“.
Die Polizei ermittelt bereits. Ob die Ermittlungen vom Staatsschutz übernommen werden, weil ein politischer Hintergrund vorliegen könnte, wird noch geprüft.