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Schadensersatzrecht | 04.05.2022

Abgas­skandal

Abgas­skandal auch bei Suzuki?

Staats­anwaltschaft ermittelt wegen unzulässiger Abschalt­einrichtung

Fachbeitrag von Rechtsanwalt Dr. Ingo Gasser

Nun rutscht auch Suzuki in den Diesel­skandal.

Die Staats­anwaltschaft Frankfurt a.M. hat am 27. April 2022 Geschäfts­räume des japanischen Auto­herstellers im hessischen Bensheim durchsuchen lassen. Ermittelt wird wegen des Verdachts unzulässiger Abschalt­einrichtungen, wie u.a. die Tagesschau online berichtet.

Durchsuchungen auch in Italien und Ungarn

Demnach richten sich die Ermittlungen nicht nur gegen Suzuki, sondern auch gegen Stellantis, zu dem Konzern zählt inzwischen auch Fiat Chrysler Automobiles, und gegen das japanische Unternehmen Marelli. Hier gab es weitere Durch­suchungen in Heidelberg, Italien und Ungarn. Die Staats­anwaltschaft ermittelt gegen Verantwortliche der drei Konzerne wegen des Verdachts des Betrugs, der Luft­verunreinigung und der Beihilfe.

Verdacht auf Abgas-Betrug

Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass Suzuki bei insgesamt rund 22.000 Diesel­fahrzeugen unzulässige Abschalt­einrichtungen bei der Abgas­reinigung eingesetzt hat. Konkret geht es um Fahrzeuge der Typen SX4 S-Cross, Swift und Vitara mit 1,3 Liter, 1,6 Liter und 2 Liter Dieselmotor mit der Abgasnorm Euro 6, die bis 2018 gebaut wurden.

Viel mehr Abgase als vorgesehen emittiert?

Die unzulässige Abschalt­einrichtung soll bei den betroffenen Fahrzeugen nach Angaben der Staats­anwaltschaft dazu führen, dass die Abgas­reinigung im realen Straßen­verkehr massiv reduziert oder ganz abgeschaltet wird. Folge ist, dass der Stickoxid-Ausstoß erheblich steigt und die Autos die Voraus­setzungen für eine Zulassung des Abgasnorm Euro 6 nicht erfüllen und die Kunden so getäuscht wurden.

Motoren wurden von Fiat Chrysler bezogen

Die Diesel­motoren soll Suzuki von Fiat Chrysler, inzwischen Stellantis, bezogen haben. Die entsprechende Motor­steuerungs­software soll Marelli geliefert haben. „Pikanter­weise ermittelt die Staats­anwaltschaft Frankfurt schon seit Sommer 2020 gegen Fiat wegen der Verwendung unzulässiger Abschalt­einrichtungen. Betroffen sind u.a. auch zahlreiche Wohnmobile auf Basis eines Fiat Ducato. Nun rutschen auch Suzuki-Fahrzeuge mit Fiat-Motoren in den Fokus der Ermittlungen“, sagt Rechtsanwalt Dr. Ingo Gasser, der schon zahlreiche Mandanten im Abgas­skandal vertreten hat.

Anspruch auf Schadensersatz geltend machen

Für die betroffenen Suzuki-Kunden bedeutet diese Entwicklung, dass ihre Fahrzeuge die Zulassung verlieren können, wenn sie über eine unzulässige Abschalt­einrichtung verfügen und die Grenzwerte für den Stickoxid-Ausstoß im Straßen­verkehr nicht einhalten. „Da sie dann getäuscht wurden, haben sie auch die Möglichkeit, Schaden­ersatz­ansprüche wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung geltend zu machen“, so Rechtsanwalt Dr. Gasser.

Wir beraten betroffene Suzuki-Käufer gerne

Rechtsanwalt Dr. Gasser ist Kooperations­partner der IG Diesel­skandal und berät betroffene Suzuki-Käufer gerne zu ihren rechtlichen Möglichkeiten.

Ein Fachbeitrag von [Anbieter­kenn­zeichnung]

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