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Schadensersatzrecht | 17.12.2019

VW-Abgas­skandal

Razzia der Staats­anwaltschaft bei VW

Augenmerk der Ermittler gilt dabei dem Dieselmotor des Typs EA 288

Fachbeitrag von Rechtsanwalt Dr. Ingo Gasser

VW kann den Abgas­skandal nicht abschütteln. Am 3. Dezember 2019 ließ die Staats­anwaltschaft Braunschweig die Geschäfts­räume der VW-Zentrale in Wolfsburg durchsuchen. Das Augenmerk der Ermittler gilt dabei dem Dieselmotor des Typs EA 288.

Der Dieselmotor EA 288 ist ein Nachfolge­aggregat des als Schummel­diesel bekannt gewordenen Motors EA 189. VW hatte immer wieder betont, dass beim Motor EA 288 mit der Abgasnorm Euro 6 keine unzulässige Abschalt­einrichtung verwendet werde. Verdachts­momente gab es trotzdem immer wieder.

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Verdacht auf unzulässige Abschalteinrichtung beim Motor EA 288

So gab es einen Rückruf für den VW Bulli T6 mit diesem Motor. Das Kraftfahrt-Bundesamt sprach hier von einer Konformitäts­abweichung und verlangte ein Software-Update. Zuletzt sorgten Recherchen des SWR für Aufsehen, nach denen auch beim EA 288 eine unzulässige Abschalt­einrichtung im Einsatz sein könnte. Der Sender bezog sich dabei auf interne VW-Dokumente. Demnach werde eine Software verwendet, die erkennt, ob sich das Fahrzeug im Prüfzyklus befindet. Dann werde eine ausreichende Menge des zur Abgas­reinigung notwendigen AdBlue eingespritzt. Im realen Straßen­verkehr werde die Zufuhr aber reduziert, so dass es zu einem erhöhten Ausstoß von Abgasen kommt.

VW weist Vorwurf zurück

VW hat den Vorwurf einer Zyklus­erkennung und unzulässigen Abschalt­einrichtung zurück­gewiesen. „Die Staats­anwaltschaft Braunschweig hat jetzt dennoch eine Razzia durchführen lassen. Der Verdacht einer unzulässigen Abschalt­einrichtung erhält dadurch zumindest neue Nahrung“, sagt Rechtsanwalt Dr. Ingo Gasser.

Motor auch bei Modellen der Konzerntöchter verwendet

Sollte sich der Verdacht am Ende bestätigen, würde der Abgas­skandal eine ganz neue Dimension erreichen. Denn der Motor des Typs wird nicht nur in zahlreichen Modellen von VW verwendet, sondern auch bei Modellen der Konzern­töchter Audi, Seat und Skoda.

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EA 288 wird bereits gerichtlich geprüft

Erste Gerichts­verfahren wegen einer unzulässigen Abschalt­einrichtung beim EA 288 laufen bereits. So lässt das Landgericht Wuppertal beispiels­weise ein Sachverständigen­gutachten einholen.

Wir prüfen Ihre Ansprüche

Der Abgas­skandal um den Vorgänger­motor EA 189 hat gezeigt, dass gute Chancen bestehen, Schadens­ersatz­ansprüche gegen VW durch­zusetzen. „Weitet sich der Diesel­skandal jetzt aus, dürfte das bei Fahrzeugen mit dem Motor EA 288 nicht anders sein“, so Rechtsanwalt Dr. Gasser, Kooperations­partner der IG Diesel­skandal.

Ein Fachbeitrag von [Anbieter­kenn­zeichnung]

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