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Schadensersatzrecht | 25.09.2019

VW-Abgas­skandal

Verdacht auf Manipulation beim Motor EA 288 mit der Abgasnorm EURO 6

Verdacht auf Zyklus­erkennung beim Nachfolge­motor EA 288

Fachbeitrag von Rechtsanwalt Dr. Ingo Gasser

Dass VW beim Dieselmotor des Typs EA 189 die Abgaswerte manipuliert hat, ist bekannt. Nun droht sich der Abgas­skandal erheblich auszuweiten. Nach Recherchen des SWR hat VW auch beim Nachfolge­motor EA 288 mit der Abgasnorm Euro 6 eine Software zur Manipulation von Abgaswerten eingesetzt.

Verdacht auf Zykluserkennung in aktuellen Euro-6-Dieseln

Der SWR beruft sich dabei auf interne VW-Dokumente, die dem Sender vorliegen. Demnach wird beim Motor EA 288, der den Skandal­motor EA 189 abgelöst hat, eine Software verwendet, die erkennt, ob sich das Fahrzeug im Prüfmodus befindet. Diese sog. Zyklus­erkennung sorgt dafür, dass auf dem Prüfstand eine ausreichende Menge des zur Abgas­reinigung benötigten AdBlue eingespritzt wird, um die zulässigen Emissions­werte einzuhalten. Im realen Straßen­verkehr wird dann weniger AdBlue eingespritzt. „Dadurch muss seltener AdBlue nach­gefüllt werden. Gleich­zeitig stoßen die Fahrzeuge dann mehr Abgase aus“, sagt Rechtsanwalt Dr. Ingo Gasser.

VW bestreitet Vorwürfe

Der Dieselmotor EA 288 mit der Abgasnorm Euro 6 verfüge über keine Zyklus­erkennung. Demnach werde auch keine unzulässige Abschalt­einrichtung verwendet. Die internen VW-Dokumente, auf die sich der SWR stützt, besagen offenbar etwas anderes und demnach wird im Straßen­verkehr weniger AdBlue eingespritzt. „Das spricht in meinen Augen eindeutig für eine unzulässige Abschalt­einrichtung. Das bedeutet, dass der Kunde getäuscht wurde und Schadens­ersatz­ansprüche geltend machen kann“, erklärt Rechtsanwalt Dr. Gasser.

EA288 wird bereits gerichtlich geprüft

Derzeit werden an mehreren Gerichten ohnehin schon Schadens­ersatz­klagen gegen VW wegen des Motors EA 288 verhandelt. Der Vorwurf der Kläger lautet, dass VW auch bei diesem Motor eine unzulässige Abschalt­einrichtung verwendet hat. Das Landgericht Wuppertal hat inzwischen einen Gutachter beauftragt, der klären soll, ob VW eine illegale Software bei diesem Motor verbaut hat.

Jetzt Schadensersatzansprüche prüfen lassen

Rechtsanwalt Dr. Gasser betreut schon viele Mandanten im Abgas­skandal um den Vorgänger­motor EA 189. „Jetzt weitet sich der Diesel­skandal noch einmal erheblich aus und es ist davon auszugehen, dass auch bei Fahrzeugen mit dem Motor EA 288 gute Chancen bestehen, Schadens­ersatz­ansprüche durch­zusetzen“, so Rechtanwalt Dr. Gasser, Kooperations­partner der IG Diesel­skandal.

Ein Fachbeitrag von [Anbieter­kenn­zeichnung]

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