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Erbrecht | 10.05.2021

Erbschaft

Erbschaft sinnvoll anlegen

Dank einer Erbschaft plötzlich über eine hohe Geldsumme verfügen zu können – für viele ein großer Traum. Doch wenn es tatsächlich so kommt, stellt sich schnell die Frage, wie das Erbe sinnvoll anzulegen ist.

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Vor der Anlage: das Erbe emotional verarbeiten

In einer Studie hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. ermittelt, dass in Deutschland im Zeitraum von 2012 bis 2027 rund 400 Milliarden Euro jährlich vererbt werden. Damit erweist sich das deutsche Erbvolumen als deutlich höher als bisher angenommen und so mancher kommt plötzlich unverhofft an Vermögen.

Doch nicht bei jedem stellt sich darüber unmittelbar ungetrübte Freude ein. War der Erblasser ein naher Angehöriger, fällt die Erbschaft in eine Zeit, in der erst einmal der Tod verarbeitet werden muss. Bei einer engen Verbindung zu dem Verstorbenen möchte der Erbe zudem oft im Sinne des geliebten Menschen handeln oder glaubt, das Vermögen nicht verdient zu haben. Wer plötzlich die unbekannte Großtante beerbt, hat es aber nicht unbedingt einfacher. Denn einer Erbschaft haftet der Ruf eines Einkommens ohne erbrachte Eigenleistung an. Das zieht oft Neid und Missgunst nach sich. Auch Streitigkeiten in der Familie sind bei Erbangelegenheiten keine Seltenheit.

Bevor sich die Erben Gedanken machen, wie sie mit der Hinterlassenschaft verfahren, ist es deshalb wichtig, die Erbschaft erst einmal emotional anzunehmen.

Sich einen Überblick über die Erbschaft verschaffen

Immobilienkauf, Fest- oder Tagesgeld, Aktien oder Fonds: Welche Anlageform für die Erbschaft infrage kommt, hängt einerseits von ihrer Art und Höhe ab und andererseits von den persönlichen Lebensumständen sowie der eigenen Finanzsituation.

So muss zunächst geklärt werden, was vererbt wurde und ob das Testament oder die gesetzliche Erbfolge Miterben vorsieht. Neben Immobilien machen Kunst, Bargeld und Gegenstände den größten Teil der Erbmasse aus. Möglicherweise warten auch Erblasserschulden, die mit dem Tod des Zahlungspflichtigen auf die Erben übergehen. Hier besteht aber noch die Möglichkeit, innerhalb der gesetzlichen Frist die Erbschaft auszuschlagen. Auch ein Kredit, der auf einer Immobilie lastet, erfordert ein gesondertes Vorgehen.

Die zu zahlende Erbschaftssteuer oder die Auszahlung von Miterben sind weitere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Die Kosten für die Beerdigung sowie weitere Erbfallschulden haben die Erben ebenfalls als gesetzliche Nachfolger des Verstorbenen zu tragen.

Anlagestrategie entsprechend der Lebensumstände wählen

Um das Erbe sinnvoll anzulegen, braucht es eine eingehende Analyse der derzeitigen und künftigen Lebensumstände. Ein eigener Kredit, der gerade abgezahlt wird, oder gar angehäufte Schulden ergeben eine komplett andere Ausgangslage als bei einem Beamten mit gesichertem Einkommen und vorhandenem Eigenheim.

So unterscheidet sich je nach aktueller Situation die Zielstellung, unter der die Erbschaft investiert werden soll. Jüngere Menschen stehen meist eher am Anfang des Vermögensaufbaus oder wollen sich mit dem Erbe die Ausbildung finanzieren. Im mittleren Lebensalter steht dagegen womöglich die Altersvorsorge im Vordergrund.

Außerdem gilt es bei der Wahl einer geeigneten Anlagestrategie insbesondere die eigene Risikobereitschaft und den jeweiligen Anlagezeitraum einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Um von einer hohen Rendite zu profitieren, müssen Anleger risikobereit sein und/oder das Geld langfristig anlegen. Eine Investition über zehn Jahre ist aber nur bei hoher Planungssicherheit sinnvoll.

Unabhängig von der gewählten Anlagestrategie sollten sich Erben darüber im Klaren sein, dass von der Benachrichtigung über eine Erbschaft bis zur Auszahlung einige Zeit vergehen kann. Informationen zu weiteren Fallstricken einer Erbschaft erhalten Sie hier.

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Quelle: DAWR/om
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