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Verkehrsrecht | 05.12.2016

Falschparken

Mehrfach falsch geparkt - Behörde entzieht Fahrerlaubnis

Hartnäckiges Falschparken rechtfertigt Fahrerlaubnisentzug

(Verwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 23.10.2016, Az. 11 K L 432.16)

Wer laufend falsch parkt, dem darf der Führerschein entzogen werden. Dabei kommt es auf die Punktanzahl im Verkehrszentralregister nicht an. Dies hat nach einem Bericht des Internetportals kostenlose-urteile.de das Verwaltungsgericht Berlin entschieden.

Ungeachtet der im Verkehrszentralregister eingetragenen Punktzahl kann eine Fahrerlaubnis schon bei einer Vielzahl von Parkverstößen entzogen werden.

83 Parkverstöße

Im vorliegenden Verfahren waren zwischen Januar 2014 und Januar 2016 mit einem auf den Antragsteller zugelassenen Fahrzeug insgesamt 88 Verkehrsordnungswidrigkeiten - davon 83 Parkverstöße - begangen worden. Daraufhin entzog das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten sofort vollziehbar die Fahrerlaubnis des Antragstellers, nachdem er einer Aufforderung zur Vorlage eines Gutachtens über seine Fahreignung nicht nachgekommen war.

Hartnäckige Missachtung von Vorschriften genügt für Fahrerlaubnisentzug

Das Verwaltungsgericht bestätigte im Eilverfahren die Entscheidung der Behörde. Eine Fahrerlaubnis könne nicht nur bei Eintragungen im Verkehrszentralregister, sondern auch demjenigen entzogen werden, der sich aus anderen Gründen als ungeeignet erwiesen habe. Verstöße gegen Vorschriften des ruhenden Verkehrs seien für die Beurteilung der Fahreignung relevant, wenn der Verkehrsteilnehmer offensichtlich nicht willens sei, die im Interesse eines geordneten, leichten und ungefährdeten Verkehrs geschaffenen Ordnungsvorschriften einzuhalten, sondern diese hartnäckig missachte.

Mann muss sich auch das Falschparken seiner Frau zurechnen lassen

Soweit der Antragsteller zum Teil behauptet habe, seine Frau habe die Verstöße begangen, müsse er sich dies zurechnen lassen. Denn wenn er nichts gegen Verkehrsverstöße von Personen unternehme, die sein Fahrzeug mit seiner Billigung benutzten, liege auch hierin ein charakterlicher Mangel, der ihn selbst als ungeeigneten Verkehrsteilnehmer ausweise.

Siehe auch:

Quelle: kostenlose-urteile.de/DAWR/pt

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