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Bankrecht, Kapitalanlagenrecht und Schadensersatzrecht | 11.05.2018

Anlage­skandal

Container Investments: Insolvenz der P&R breitet sich aus

In Deutschland ansässige Unter­nehmens­gruppe nahezu komplett von Insolvenz betroffen

Wie wir vor einiger Zeit berichtet haben, meldeten bereits drei Töchter des Münchener Geldanlage-Unter­nehmens P&R im März 2018 Insolvenz an, konkret die P&R Container Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH, die P&R Gebraucht­container Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH sowie die P&R Container Leasing GmbH.

Nun haben die beiden weiteren, in Deutschland ansässigen Gesellschaften der P&R Gruppe, die P&R Transport-Container GmbH und die P&R AG, beide mit Sitz in Grünwald bei München, ebenfalls Insolvenz angemeldet. Damit ist nahezu die komplette in Deutschland ansässige Unternehmens­gruppe zahlungs­unfähig.

Anlageskandal weitet sich aus

Die Situation für die viele Anleger verschlimmert sich damit weiter. Laut dem vorläufigen Insolvenz­verwalter sollen mehr als 14.900 Kapital­anleger Geld in die P&R Transport-Container GmbH gesteckt haben, wobei es sich bei 95 Prozent der Betroffenen um Investoren handeln soll, die bei den anderen drei Gesellschaften ebenfalls Container erworben hatten. Der Anlage­skandal sowie mögliche Verluste der Anleger weiten sich damit wohl aus.

Zentrales Thema ist die Eigentümerstellung

Auch dürfte nunmehr dasselbe Problem auftreten, wie bei den bereits seit März 2018 insolventen Gesellschaften. Ein Gros der Anleger wird wohl nicht über Eigentums­zertifikate verfügen, sodass sich auch bei dieser Gruppe das zentrale Thema zunächst um die Eigentümer­stellung drehen wird.

Wir helfen gerne. Sprechen Sie uns an!

Anleger sollten nicht allzu lange warten und stattdessen schnell­stmöglich versuchen, ihre Rechte zu sichern, sei es gegenüber dem Insolvenz­verwalter, den Hinter­leuten der Gesellschaften, Prospekt­verantwortlichen oder Beratern/Vermittlern.

Erste Infos erhalten Sie auch hier.

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